Vitamin K - Das vergessene Vitamin

 

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-k-ia.html

 

Was ist Vitamin K

 

Vitamin K gehört wie auch Vitamin A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen.

 

Vitamin K2 wird von Mikroorganismen gebildet – unter anderem auch von den

Bakterien unserer eigenen Darmflora und kann direkt über die Darmzellen aufgenommen

werden.

 

Doch was genau bewirkt Vitamin K nun in unserem Körper?

 

Vitamin K2 verhindert Plaque

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Plaque-reduzierende Eigenschaft

von Vitamin K. So wurde im Fachblatt Atherosclerosis eine Studie mit 564 Teilnehmerinnen

veröffentlicht, die zeigen konnte, dass eine Vitamin-K2-reiche Ernährung die Bildung tödlicher

Plaque deutlich verringert.

 

Vitamin K2 macht Verkalkung rückgängig

In einer anderen Studie konnte sogar gezeigt werden, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine

bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren. Vitamin K2 führte bei diesem Versuch zu einer 50%igen Reduktion der Arterienverkalkung im Vergleich zur Kontrollgruppe.

 

Vitamin K2 tötet Leukämiezellen

Die krebsbekämpfenden Eigenschaften von Vitamin K2 hängen anscheinend damit

zusammen, dass es Krebszellen töten kann. Forschungen mit Krebszellen im Reagenzglas

belegen zumindest, dass Vitamin K2 die Selbstzerstörung von Leukämiezellen auslösen kann.

Vitamin K2 beugt Leberkrebs vor.

Sie denken nun vielleicht „was im Reagenzglas funktioniert, muss noch lange nicht im wahren

Leben so ablaufen.“ Das stimmt natürlich. Doch die krebshemmende Wirkung von Vitamin K2

ist auch an Menschen getestet worden: Zum Beispiel in der im Journal of the American

Medical Association veröffentlichten Untersuchung.

In dieser Studie wurden Menschen, die ein erhöhtes Leberkrebs-Risiko vorwiesen mit Vitamin

K2 über Nahrungsergänzungen versorgt. Diese Personen wurden mit einer Kontrollgruppe

verglichen, die kein Vitamin K2 erhielt. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Weniger als 10%

der Probanden, die Vitamin K2 bekamen, erkrankten später an Leberkrebs. Aus der

Kontrollgruppe hingegen erkrankten 47% an dieser schweren Krankheit.

Vitamin K2 senkt Sterberisiko

Vitamin K2 kann anscheinend sogar Menschen helfen, die bereits an Krebs erkrankt sind. Der

Verzehr von Vitamin K2 kann das Sterberisiko von Krebspatienten um 30% senken. Diese

Ergebnisse wurden kürzlich in einer Studie im Fachblatt American Journal of Clinical Nutrition

veröffentlicht.

 

Die optimale Versorgung mit Vitamin K2, Vitamin D3 und Calcium

Vitamin K2 ist das aktivere K-Vitamin. Auch vermutet man,

dass K1 bevorzugt zur Herstellung der Blutgerinnungsfaktoren verwendet wird, während K2

eher im Bereich des Calciumstoffwechsels tätig ist. Vitamin K2 ist also besonders wichtig,

wenn die Gesundheit der Blutgefässe, des Herzens, der Knochen und der Zähne im Fokus

steht.

Nun stehen uns aber zwar sehr viele Lebensmittel zur Verfügung, die Vitamin K1 enthalten,

aber nicht ganz so viele, die Vitamin K2 in relevanten Mengen enthalten. Wer dazu noch

ungern mehrmals wöchentlich Leber isst, auch der japanischen Sojaspezialität Natto nur

wenig Sympathie entgegenbringt und womöglich ausserdem nur sparsam grünes

Blattgemüse isst, gerät rasch in Gefahr, an einem Vitamin-K-Mangel und ganz besonders an

einem Vitamin-K2-Mangel zu leiden.

Die Folgen stellen sich meist erst nach etlichen Jahren ein und zeigen sich dann

beispielsweise in einer besonderen Kariesanfälligkeit der Zähne, in einer schwindenden

Knochendichte, in Nierensteinen oder in einer schlechten Herz- und Blutgefässverfassung.

Je nach Art Ihrer Ernährung empfehlen wir daher, die Einnahme eines

Nahrungsergänzungsmittels mit Vitamin K2 zu überdenken. Berücksichtigen Sie dabei, dass

Vitamin K2 im Körper gemeinsam mit Vitamin D3 und Calcium agiert.

Wenn Sie also nicht gerade im Mittelmeerraum oder ähnlich sonnenverwöhnten Landstrichen

leben, wo die Vitamin-D-Versorgung mit Hilfe der Sonne kein Problem darstellt, dann sollten

Sie die Kombination Vitamin-D3-mit-Vitamin-K2 ins Auge fassen.

 

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